Wohnen Moosfeld Bottighofen

Durch die ungewohnte und spezielle Topographie mit dem Moränenhügel und der Seesicht sind gut durchdachte freiräumliche Konzepte erforderlich. Der prägende Moränenwall ist der letzte seiner Art in der nahen Umgebung und soll spürbar und erhalten bleiben.

Die gut durchdachte Platzierung und Orientierung der Neubauten lässt eine grösstmögliche Durchlässigkeit des Freiraums und der Blickachsen in die Landschaft und Richtung Bodensee zu.

Im Freiraum ergeben sich verschiedene Typologien mit Plätzen, Gassen, Gärten sowie einem landschaftlichen Park.

Beim Kreisel, entlang der Moosfeldstrasse entsteht eine Abfolge von Plätzen, Erschliessungs- und Parkierungsflächen. Dieser öffentliche Freiraum zieht und entwickelt sich von dort in die neue Überbauung und den Moränenpark. Auch sind die bestehenden Schul- und Sportanlagen in kurzer Gehdistanz erreichbar. Ein stringentes Wegenetz verbindet die Wohnbauten welche über Gassen miteinander erschlossen sind. Zwischen den privat angelegten Aussenflächen, welche durch Hecken und freiwachsende Gehölze subtil abgetrennt werden, entstehen halbprivate Flächen. Die Durchwegung ist grosszügig gestaltet und bietet Platz für nachbar- und gemeinschaftliche Aktivitäten. Der naturnahe Spiel- und Aufenthaltsbereich, mit teilweise selbst aneigbaren Spielelementen, funktioniert als Scharnier zwischen der neuen Wohnsiedlung und dem landschaftlichen Park. Der Park wird westlich durch den Punktbau am Kreisel, nördlich von der Hauptstrasse klar gefasst. Ein gemeinschaftlicher Pavillon und eine kleine Aussichtsplattform komplettieren die Parkanlage und unterstreichen deren Bedeutung als wertvoller Naturraum.